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"Holding CELLE"

    This Tournament-Report article was written by openCards user bashircommander at Nov 17th, 2010.

    Tournament-Report from the Tournament "GRAND PRIX XI - Main Event".

    Eigentlich konnte ich schon wegen des Wortspiels im Namen kein anderes Deck spielen. Ich hatte schon zum WCT-Finale einen guten Eindruck von dem Deck gehabt (Halbfinale). Danach habe ich es nochmal ein wenig mehr auf lösen (etwas mehr Klingonen-Integrity , die umständlichen vastly outnumberes raus) getrimmt. Nur der Dilemma-Pile (Vacation of the Q-Continuum/Subliminal Signal-Killing) war weiterhin schauerlich für den Gegner. Gegen die Archers war ich gewappnet, sie sollten ihre Zeit in der Holding Cell(e) verbringen. Der Test im Team-Play am Tag zuvor lief gut – 3 Siege/Spiele. Lasst das Töten beginnen!
     
    1. Runde gegen Peter van de Helm (Romulan-Solver/Bonuspunkte) FL 0:100
    Peter spielte ein reines Solver mit den typischen Bonuspunkter für Romulaner , die auch recht schnell auf dem Tisch waren. So punktete Peter schon bevor, er anfing zu lösen, ich hatte mich entschieden, schnell N’Vek in die Holding Cell zu nehmen, damit ich die Romulaner-Interrupts auffange, allerdings erfuhr ich später, dass Peter gar keine im Deck hatte. Auch hatte ich zwei Koraths aber kein Equipment auf der Hand, um die Events zu zerstören. Es kam aber noch schlimmer, als Peter an den ersten Versuch an Abduction Plot ging, zog ich an dieser Space-Mission 5 Planeten-Dilemmas, 1 Inferiority und 1 Equipment Malfunction. So opferte ich mein Machinations um ein Casualties zu holen, denn die Tsiolkowski ging ja leider nicht. Das Brachte zwar einen Toten und doch die Lösung für Peter. Nach einer Runde weiteren Bonuspunkten ging er an die zweite Mission, wo ich wieder nur sehr supoptimal zog. Ohne Consum-Dilemma (das möchte schon was heißen bei meinem Pile), so dass ich nach drei Dilemmas nur noch den All-Consuming-Evil als letztes legte, um ihn beim nächsten Attemp zu haben. Allerdings waren nun mit weiteren Bonuspunkten 95 zusammen. So war ich gezwungen auf ETU zu ziehen, mit einem machte ich dann auch Prejustice and Politics weg und kam noch eine Runde weiter, wobei es bei Peters 3. Mission wenigstens mal richtig Tote gab, allerdings ohne Destaffing. Aber das spielte keine Rolle mehr, denn die nächsten Getting under your skin brachte die fehlenden 5 Punkte.

    2. Jens Petritzki (Mod.Loss –Borg Solver)
    Jens legte schnell los, am Anfang mit Quintessenz/Annexation Drone/At what cost. Durch Unimatrix bekam er auch schon schnell auch 8 Counter. Das Killing per Dilemma klappte ganz gut, auch wenn ich Jens  nicht destaffen konnte wegen Regenerate Alkoves. So würgte ich mich durch meine erste Mission durch, während Jens die Borg neu aufbauen musste.  Ich wollte an der letzten Mission noch an Jens vorbei ziehen und hatte auch meinen Bridge Officer Test auf der Hand, leider kein Schiff, obwohl ich auf 12 Karten aufgezogen hatte. Also musste ich Tactical Disadvantage fürchten, denn Jens hatte sich mit Quintessenz ein Schiff heruntergeladen. Dann überraschte er mich noch mit Swashbuckler at heart, sodass mein Bridge Officer Test nicht zum Einsatz sondern auf mein Deck kam. Jens siegte modified.

    3. Andreas Rheinländer FW (Klingon/Romulans –Solver/Battle Engage Cloak)
    Bisher konnte man es als Fehlstart bezeichnen, durch mein großes Deck ist das Glücksmoment halt recht ausgeprägt.

    Nun spielte ich gegen den 1st Edition Weltmeister, der allerdings in der 2nd E. noch ein Einsteiger mit aufstrebender Tendenz. Auch der Killing-Dilemma-Pile war noch nicht optimiert. Dafür funktionierte meiner nun deutlich besser, und das sollte auch bis zum Ende des Turniers so bleiben. Viele Tote und erstaunlich aufgeweckte Deep-Space-Niner und Klingonen, die sich an den Missionen kaum aufhalten ließen, sodass ein deutlicher Sieg herauskam.

    4. Kathleen Fultz  FW (Klingon Solver)
    Nun kam Kathleen mit ihren schnellen Klingonen. Ich konnte zwar zwischendurch ganz gut töten, aber mit ETU und neu auftauchenden Klingonen waren inzwischen durch Protect the Escapes und Brute Force gekommen. Bei der dritten Planeten-Mission schlug der Pile nochmal kräftig zu, sodass Kathleen nicht mehr lösen konnte. Ich hatte aber bisher nur eine Mission lösen können– der Legacy Pile von Kathleen war natürlich ein großes Problem für mich. Nun fand ich in den letzten 15 Karten einen von zwei Bridge Officer Tests. Sisko konnte so Legacy beseitigen und mein Investigate Destruction so lösen. Durch eine lange Regeldiskussion – Sisko (mit 2 Leadership) konnte selber nicht getötet werden, wurde die Zeit jetzt sehr knapp, 20 Sekunden vor Schluss, gab ich die Runde an Kathleen weiter, sodass ich noch eine Runde nach dem Time-Out bekommen würde und Kathleen würde nichts mehr tun können, um ihre dritte Mission zu lösen. Allerding hatte ich noch kein Dilemma unter Host Methaphasic Shield Test, aber noch ein Bridge Officer Test auf der Hand. Die Ausgangsposition war klar – Lösen bedeutete Full Win, Steckenbleiben Modified Loss. Nach ausgiebigem Nachdenken entschied ich mich für ein 12er Team, die Skills hatte ich mehrfach. Kathleen war vor dem Bridge Officer Test gewarnt, also gab es kein Legacy sondern 5 Dilemmas. Zum Schluss blieben 5 Leute von mir übrig – oh Fortuna – ich hatte alle Skills und Integrität 30 (29 waren notwendig). So glich sich das Pech der ersten zwei Runden aus.

    5. Runde Rem Boon FW (Starfleet)
    Gegen Rem hatte ich noch nie gespielt. Er wartete mit einem Starfleet –Lorian und Damaged Ship-Gemisch auf, spielte dabei High-Cost Missionen, sodass er u.U. mit 2 Missionen fertig sein könnte. Aber diesmal lief es wie geplant, zeitig holte ich mir Phlox in die Holding Cell, ich wollte ja schließlich töten, was mir dann an der ersten Misson mit der Future Enterprise  auch gelang, u.a. auch Nathan Samuels, den Rem versehentlich mitgenommen hatte. So wurde Rem weiter verlangsamt, während ich auch beim Lösen keine großen Probleme hatte. Da ich T’Paul gerne mochte, war sie die zweite die in die „Celle“ wanderte. Nach einem erneuten Versuch an einer anderen Mission, wurde Rem das zweite Mal destaffed, sodass ich ruhig und sicher gewann.

     

    FINALE EXPERIENCED ML (Assimilations-Borg)
    Nach schlechtem Start wurde ich tatsächlich noch Vierter punktgleich mit dem Dritten und nur noch Weltmeister und Vize, die das Profil -Finale als WM Revanche ausspielten, vor mir. Klassisch gab es in Celle wieder die Finale in den einzelnen Kategorien, wie so oft war der Commander Christian Zipper mein Gegner. Da wir uns und unsere Decks gut kannten, wir hatten sie im Team auch gemeinsam erfolgreich gespielt, wussten wir was uns erwartete. So wurde kräftig mit den Dilemmas getötet, leider auch assimiliert, sodass es kurz vor Ende nicht verwunderlich 35:35 stand. Nun war der Commander noch mal dran, seine Team war noch nicht zum lösen bereit, schlitzohrig spielte er aber seine letzte Annexation-Drone aus und gewann 40:35, Glückwunsch!

    Es gäbe auch zu den anderen und witzigen Turnierformaten ganze Berichte zu schreiben (ich will nur den überraschenden Missionsversuch vom Commander im Team-Wettkampf ohne vorhandene Queen und Locutus erwähnen, der so Tylers Guiliotine ins Leere laufen ließ). Vielen Dank Thorsten für die Organisation und die Kreativität und der Grand Prix 2011 in Celle ist auf jeden Fall eine Reise wert.


    Tournament gallery

    Der TD ruft zum ersten Turnier wieder reichlich Prize-Support Das Revanchespiel zum WM-Finale Seriensieger Sandra v.l.n.r. Die Sieger des Main-Event der Kategorien Beginner (Sandra), Professional(Tyler) , Expierence (Christian) und der TD Starfleet kann alles starke holländische Gäste Dilemma-Wahl ist schwer der am weitesten Angereiste - The Traveler Die Grand Prix Gesamtsieger v.l. Zweiter Platz Jens, Dritter Platz Oliver, 1. Platz Thomas
der Haupt-Organisator Thorsten